Potenzieller Neuling mit einigen Fragen

  • Guten Tag zusammen!
    Zunächst möchte ich mich kurz vorstellen:
    Ich komme aus Krefeld (wer es nicht kennt: liegt ca. 30km entfernt von Düsseldorf) und fahre seit ca. 4 Jahren einen Porsche Cayman S.
    Den Cayman habe ich hauptsächlich genutzt, um drei mal im Jahr für eine Woche mit Frau und Hund sowie entsprechendem Gepäck in die Eifel zu fahren, dort in erster Linie Urlaub zu machen und ab und zu mal ein paar Runden im Touriverkehr auf der Nordschleife zu drehen.
    Jetzt ändert sich mein Anforderungsprofil allerdings und daher denke ich über ein anderes Auto nach. Ich werde zukünftig nicht mehr auf der Nordschleife fahren. Statt dessen eher mal Sonntags bei schönem Wetter ne Runde über Landstraßen düsen oder einen Ausflug in die Eifel machen. Vielleicht auch mal über den GP-Kurs oder andere Fahrevents (mit dem Porsche habe ich auch schonmal die Fahrdynamikfläche eines Testcenters gemietet, um auf großer, freier Fläche Reifen zu verbraten).
    Den X-Bow fände ich dafür auf Grund zahlreicher Informationen im Internet ziemlich cool, wobei ich allerdings noch nie "live" in einem dringesessen habe.


    Hier habe ich mir schon viele Beiträge durchgelesen und habe daraus folgende Schlüsse gezogen:
    Ein normaler X-Bow Street reicht für meinen Einsatz. Teure Carbon-Aerodynamikteile sind überflüssig.
    Räder mit Zentralverschluss unpraktisch, weil spezielles Werkzeug benötigt wird.
    Das abnehmbare Lenkrad ist praktisch und ein Sperrdifferential sollte jeder haben.


    Könnt Ihr da zustimmen?


    Ein einstellbares Fahrwerk fände ich wünschenswert, um Fahrzeughöhe und Dämpfung anpassen zu können.
    Aber: reicht auch ein Standardfahrwerk, um Spaß zu haben? Ich möchte auf jeden Fall Einfluss auf das Eigenlenkverhalten nehmen können. Wie groß ist der Verstellbereich des Sturzes in etwa, wenn ich einen ganz normalen X-Bow mit Standardfahrwerk nehme?


    Dann habe ich gelesen, dass es Rückruf bzw. Tauschaktionen bzgl. Radträger und einer Benzinleitung gab. Außerdem scheint die Steckverzahnung innerhalb der Lenksäule zu verschleißen, bis irgendwann das Lenkrad "durchrutscht".
    Woran kann ich bei Besichtigung von Gebrauchtfahrzeugen feststellen, ob die benzinleitung und die Lenksäule bereits getauscht wurden oder ob die Lenksäule bald kaputt geht?


    Wurden diese Teile kostenlos getauscht? Was wäre, wenn ich z.B. einen Wagen mit den alten Radträgern finde, den ich eigentlich kaufen möchte. Blöd gelaufen, oder tauscht KTM die Dinger generell kostenlos, auch wenn man ein älteres Modell gebraucht kauft?



    Bin über jede Antwort von Euch dankbar!


    Falls mr-ludi hier mitliest: Schöne Grüße! Vielleicht erinnerst Du Dich - ich habe vor 2,5 Jahren Deine H&R Stabis für den Cayman gekauft.

  • Hallo chef 1


    Ich habe auch lange Porsche gefahren zuletzt 997 WLS aber nur den x -bow hab ich " lieben " gelernt. Das Abnehmbare Lenkrad ist praktisch , aber kein muss, das Sperrdifferential find ich wirklich gut.
    Meiner hat viel Carbon, darunter auch den 3teiligen Rennsport Unterboden aus Carbon, nur fahre ich zu laienhaft um zu beurteilen, ob das ganze Carbon notwendig ist.
    Meiner hat 10 cm bodenfreiheit, das liegt jedoch daran, dass ich sonst nicht in meine Tiefgarage komme.



    Wenn Du wie ich, nur ab und an ne runde drehen möchtest und hin und wieder Nordschleife etc. fährst reicht das voll und ganz.
    Die Probleme mit Radträgern oder Lenksäulen haben mich anfangs auch irritiert jedoch nach einigen Gesprächen ist dies wohl nur sporadisch aufgetaucht. Was ich noch wichtig finde sind die toyo R888 find ich super ich suche gerade leichtere Felgen.
    Was für mich noch ein muss ist, ein anderer Auspuff.


    Ich fahre jedoch nur ca. 3000 km im Jahr, meist Landstrasse ( Eifel ) und ab und an Nordschleife.


    Dies ist nur meine persönliche Meinung und es gibt viele Technikfreaks hier die es anders sehen.


    Ich hoffe Dir geholfen zu haben, es werden sicher noch mehr Leute mit mehr Erfahrung antworten.


    Gruß und frohe Weihnachten


    Mark

  • Zitat

    Den X-Bow fände ich dafür auf Grund zahlreicher Informationen im Internet ziemlich cool, wobei ich allerdings noch nie "live" in einem dringesessen habe.


    Ich hab 28 Jahre in Moers gewohnt und bin jetzt nach Ddorf gezogen. Bis vor einem Jahr hatte ich ebenfalls einen CaymanS und seit drei Jahren einen X-Bow. Uns verbindet also schon mal viel :)


    edit: Ach du bist das! Jetzt hab ich den Rest gelesen. Ich hatte schon gedacht, dass die Beschreibung auch auf den Käufer meiner Stabis passen würde...


    Mein X-Bow steht derzeit in Oberhausen. Aufgrund der Saisonvorbereitung für 2013 ist er zwar ziemlich demontiert, aber probesitzen kannst du gerne mal.


    Zitat

    Ein normaler X-Bow Street reicht für meinen Einsatz. Teure Carbon-Aerodynamikteile sind überflüssig.
    Räder mit Zentralverschluss unpraktisch, weil spezielles Werkzeug benötigt wird.
    Das abnehmbare Lenkrad ist praktisch und ein Sperrdifferential sollte jeder haben.


    Könnt Ihr da zustimmen?


    Wenn du 1.000%ig ausschließen kannst, dass du niemals aktiver in den Motorsport einsteigen wirst, dann ja. Ansonsten würde ich aus Sicherheitsgründen zum Clubsport raten. Die restlichen Thesen stimmen.


    Zitat

    Ein einstellbares Fahrwerk fände ich wünschenswert, um Fahrzeughöhe und Dämpfung anpassen zu können.
    Aber: reicht auch ein Standardfahrwerk, um Spaß zu haben? Ich möchte auf jeden Fall Einfluss auf das Eigenlenkverhalten nehmen können. Wie groß ist der Verstellbereich des Sturzes in etwa, wenn ich einen ganz normalen X-Bow mit Standardfahrwerk nehme?


    Die Fahrzeughöhe wird über die Push-Rods eingestellt, nicht über die Dämpfer. Der Sturz wird über Shims eingestellt, mit denen die Querlenker vom Chasis entfernt werden. Der Einstellbereich ist ohne Extras extrem groß und völlig ausreichend.


    Zitat

    Dann habe ich gelesen, dass es Rückruf bzw. Tauschaktionen bzgl. Radträger und einer Benzinleitung gab. Außerdem scheint die Steckverzahnung innerhalb der Lenksäule zu verschleißen, bis irgendwann das Lenkrad "durchrutscht".
    Woran kann ich bei Besichtigung von Gebrauchtfahrzeugen feststellen, ob die benzinleitung und die Lenksäule bereits getauscht wurden oder ob die Lenksäule bald kaputt geht?


    Wurden diese Teile kostenlos getauscht? Was wäre, wenn ich z.B. einen Wagen mit den alten Radträgern finde, den ich eigentlich kaufen möchte. Blöd gelaufen, oder tauscht KTM die Dinger generell kostenlos, auch wenn man ein älteres Modell gebraucht kauft?


    Lass dir am besten Nachweise vom Anbieter vorlegen oder wende dich mit der Fahrgestellnummer ans Werk.

  • Das abnehmbare Lenkrad ist praktisch und ein Sperrdifferential sollte jeder haben.

    Dem stimme ich voll zu. Kleinere Leute können sich bestimmt im Schuhlöffel-Prinzip einfädeln, bequemer ist das abnehmbare Lenkrad aber unbedingt.


    Ansonsten: Ich habe meinen X-Bow Street nun fast zwei Jahre und habe in dieser Zeit über 30.000km gefahren. Bin allerdings reiner Landstraßenfahrer, die beiden Ausflüge auf die Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings vernachlässige ich mal. Die beschriebenen Defekte kenne ich nicht, statt dessen ist bei meinem (und auch schon bei anderen aus dem Forum) das Kupplungspedal gebrochen. Hier macht m.E. die Umrüstung auf ein Zubehörteil aus Alu Sinn.
    Mit dem Service von KTM (in meiner belgischen Werkstatt) bin ich voll zufrieden. Den kann ich nur weiter empfehlen.
    Dann wünsche ich Dir nun viel Spaß beim Suchen Deines X-Bows.


    Gruß,
    Michael

  • Ich muss mich selbst noch mal korrigieren. An der HA stellt man die Höhe sehrwohl über die Gewindefunktion der Dämpfer ein. Ob die Serien-Dämpfer auch Gewindefahrwerke sind, kann ich aus Erinnerung nicht mehr sagen. Meine aber nein.

  • Frohe Weihnachten und besten Dank für Eure zahlreichen Antworten!
    Dann liege ich mit meiner Einschätzung bzgl. der Ausstattung ja gar nicht so falsch - wobei ich in der Tat auch einen Clubsport nehmen würde, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Ein Street wäre aber ausreichend.
    Pierre, das mit der Verstellung an der HA wollte ich auch fragen. Soweit ich weiß, werden doch nur die vorderen Federbeine über Pushrods angelenkt, oder? Ein Standardfahrwerk wäre demnach hinten gar nicht und vorne nur über die Nachrüstung der Pushrods in der Höhe verstellbar?
    Wie ist das eigentlich mit diesen Zubehörteilen wie pushrods oder Bremsbalanceverstellung... habe diese Teile eine ABE oder ein Gutachten, oder sind diese im Straßenverkehr gar nicht zulässig?
    Dein Angebot bzgl. Probesitzen nehme ich übrigens gerne mal an! Ist jetzt im Moment nicht besonders eilig, aber vielleicht finden wir ja in den nächsten Wochen einen Termin. Fahrbereit ist der Wagen aber momentan nicht?
    Danke Dir schonmal vorab!

  • Moin !


    Ich komme aus Münster und habe selber den Street mit vielen Sonderteilen u.a. auch bis auf mittleren Unterboden alles in Carbon und auch das verstellbare WP Fahrwerk und die TOYO888. Ist quasi ein Superlight ohne den Carbon Diffusor hinten und ohne den mittleren Carbonunterboden. Sperrdiff, abnehmbares Lenkrad etc hat er auch. ZV kommt im Frühling noch drauf.


    Probesitzen und ggf Probefahrt bei geeignetem Wetter ist gerne möglich. :zwinker:


    Das Ding macht richtig Spaß...:) :zufrieden:


    Ach ja, und mein Drittwagen ist derzeit ein Cayman R...:) Kann mich also in Deine Situation versetzen... :grins::grins:


    mfg


    Julius

  • Ich würde den Cayman dann wohl erstmal verkaufen, bevor ich mir einen X-Bow zulege.


    Es wäre allerdings echt toll, wenn sich jemand in der Nähe von Krefeld findet, bei dem ich mich mal in den X-Bow reinsetzen und vielleicht auch mal ein paar Meter fahren kann. Einfach, um mal zu "erfahren", ob das Auto überhaupt was für mich ist.
    Leider stehen ja auch nicht an jeder Ecke Gebrauchtfahrzeuge rum, wo man mal eben eine Probefahrt machen kann.
    stonebackracing : Vielen Dank für Dein Angebot! Gerne komme ich mal nach Münster!
    Aber vielleicht findet sich ja auch noch jemand, der etwas näher an Krefeld wohnt und mir die Gelegenheit zu einer kurzen Probefahrt bietet?


    Ein paar Fragen habe ich noch:
    Wäre unter den Beinen vom Beifahrer Platz für einen Rucksack?
    Hat schonmal jemand einen kleinen Rucksack auf die seitlichen Trittbretter gepackt?
    Das Mitnehmen von Beifahrer und einem Rucksack fände ich schon relativ wichtig.


    Was hat der "kleine" X-Bow (240 PS) eigentlich hardwaremäßig für einen Motor? Ist das ein aufgeblasener 200 PS Motor (aus GTI, TT etc.), oder ein per Software leistungsreduzierter S3 / TTS / Golf R Motor?
    Oder irgendwas dazwischen?
    Gibt es da nähere Infos zu?

  • Manche Powerparts sind im Straßenverkehr zugelassen, andere wieder nicht. Steht aber im Katalog dabei.


    Die 240PS-Version hat den Motor mit dem Kürzel BWA verbaut, die 300PS kommen aus dem CDL.

  • Tach Chef,


    sollen wir Dich jetzt im Ernst alle so nennen? :pfeifen:


    Bis zu mir sind es von Krefeld aus laut Google Maps nur 60km. Du kannst gerne zum Testen vorbei kommen, allerdings hab ich ein Saison-Kennzeichen drauf und fahre erst wieder ab März.


    Bzgl. Deiner Fragen: im Beifahrer-Fußraum ist auf jeden Fall noch Platz für einen Rucksack / eine kleinere Reisetasche. Einige Forums-Mitglieder haben auch die seitlichen Schrauben durch Ösen ersetzt und transportieren so auf dem seitlichen Unterboden Gepäck.


    Der serienmäßige X-Bow hat den BWA-Motor drin, die bekommst Du softwareseitig auf max. 270PS, mit anderem Lader sind aber auch weit über 300 möglich. Meiner hat mit einem recht konservativen und standfestem Tuning 325 PS geschafft.


    LG
    Christoph

  • Es wäre allerdings echt toll, wenn sich jemand in der Nähe von Krefeld findet, bei dem ich mich mal in den X-Bow reinsetzen und vielleicht auch mal ein paar Meter fahren kann. Einfach, um mal zu "erfahren", ob das Auto überhaupt was für mich ist.


    Das ist das Erste, was du machen solltest. Man muss sich mit den Eigenheiten des X-Bows wirklich erst mal vertraut machen, damit man die finale Entscheidung treffen kann. Ich habe mir den R angesehen und bin damit gefahren, bei bestem Wetter. Das Fahren auf der Strasse machte schon Laune, wenngleich ich dort die Grenzen nicht wirklich ausloten konnte.
    Mehrere Vorfälle auf dieser Probefahrt haben mir dann aber gezeigt, dass der X-Bow in dieser Form nicht wirklich das Richtige für mich ist. Nach einem Unfall vor mir auf der Landstrasse musste ich wenden, die Übersichtlichkeit ist doch etwas mau, und das in der Schweiz vorgeschriebene HANS-System trug auch noch das seinige bei. Da man doch sehr mittig im X-Bow sitzt und das noch sehr tief, ist das Vorbeischauen an einem vorausfahrenden Auto sehr eigen, da man sehr weit links fahren muss, um überhaupt was zu sehen. Auf engeren Strassen kann es dann schon mal sehr eng werden.
    Und das für mich unangenehmste ist der Helm, bzw. die nicht vorhandene Frontscheibe. Es mag zwar harte Jungs geben, die ohne Integralhelm unterwegs sind, aber meine Erfahrungen vom Motorrad haben mich schon lange geheilt. Wenn ich mir dann vorstelle, dass es ja durchaus auch mal regnet .... auch die Windgeräusche verlieren schnell ihren Reiz. Der krönende Abschluss war hingegen das unbeabsichtigte Durchfahren eines Kuhfladens ..... da lernt man richtige Kotflügel erst wirklich schätzen.


    Was das Fahren angeht, unbestritten Hammer. Wenngleich der X-Bow für mich nicht nachvollziehbar immer noch sehr schwer ist, so kann man doch auch auf der Landstrasse seinen Spass haben, sehr viel Spass. Nur habe ich für mich dann mehr Spass daran, mit Helm dann gleich auf einem Motorrad Platz zu nehmen, da klappt das mit dem Überholen deutlich besser.


    Ich bin dann doch beim GT3 hängen geblieben, wenngleich ich nach dem Besuch einer Waage doch ein wenig wehmütig auf diese 4-stellige Zahl geblickt habe. Wenn beim X-Bow beim gleichen Besuch eine 6 vorne stehen würde, wäre ich vielleicht eher schwach geworden.


    Greetz

  • Gripgroove :
    Vielen Dank für Dein Angebot! Ich denke, vor März wird es wettermäßig sowieso nichts mit einer Probefahrt werden...
    Das mit den Taschen hört sich ja schonmal gut an!


    Pilot69 :
    Danke auch Dir für Deine Einschätzung!
    Genau die Befürchtung habe ich, dass ich nach einer Probefahrt genauso denke wie Du.
    Im Moment bin ich noch der Meinung, dass gerade das Fahren ohne Windschutzscheibe seinen Reiz haben könnte...


    Die Alternative für mich wäre eine Elise SC, die ich mir auch noch anschauen werde.
    Für eine Entscheidung spielen halt leider viele Kriterien eine Rolle (auch z.B. Leistungscharakterisik und sound des Motors, wo die Elise definitv die Nase vorn hat - eigentlich mag ich keien Turbomotoren).



    Frage an alle:
    1.
    Wie sieht es mit der Crash-Sicherheit im X-Bow aus? Z.B. bei einem Dreher in eine Leitplanke? Oder wenn ein Besoffener eine rote Ampel übersieht und mir mit 70 in die Seite fährt? Ist der X-Bow auf Grund seiner Carbonstruktur besonders sicher, oder auf Grund fehlender seitlicher Verformungszonen eher besonders unsicher?
    Wir hatten mal mit ein paar Kollegen ein paar Westfield Sport Turbo ausgeliehen. Die Kombination von leichtem Auto mit Turbomotor und Sportreifen auf nassen Eifelstraßen hat mir schon irgendwie Spaß gemacht, aber ein weniger erfahrener Kollege hat sich in die Leitplanke gedreht. Dabei ist der mit der Nase vom Auto unter die Leitplanke gefahren und zum Glück mit der Radaufhängung an einem Pfosten hängen geblieben. Wäre er nicht hängen geblieben, hätte er mit dem Gesicht vor der Leitplanke gehangen. Sowas stelle ich mir mit dem X-Bow ähnlich vor...
    Irgendwo habe ich gestern gelesen, dass KTM über eine Version mit Dach nachgedacht hat, dies aber verworfen wurde, weil dann die Crashtest Anforderungen deutlich höher wären und dies wohl eine Hürde darstellen würde. Das hat mich etwas nachdenklich gemacht...


    2.
    Wie sind die Gänge beim X-Bow übersetzt? Bzw. bis zu welchen Geschwindigkeiten gehen die Gänge, wenn man sie voll ausdreht?

  • Wäre unter den Beinen vom Beifahrer Platz für einen Rucksack?
    Hat schonmal jemand einen kleinen Rucksack auf die seitlichen Trittbretter gepackt?

    Ja, der Rucksack darf allerdings nicht allzu groß sein (oder die Beifahrerin SEHR schlanke Beine), da zusätzlich die Regenhaube oben rechts im Beifahrer-Fußraum "festgeklettet" ist. Zudem ist die Steckdose links im Beifahrerfußraum. Wenn Du also mit Navi unterwegs bist, muss der Beifahrer schon ein wenig Obacht geben.


    Ja, ich habe mir Motorrad-Gepäcksäcke gekauft. Gibt es in verschiedenen Größen. Da solltest Du im Sommer jedoch auf die Kühlerleistung achten. Bei meinen kleinen Packtaschen hatte ich auch bei knapp 30°C keine Kühlprobleme. Wenn die Taschen jedoch mehr vom Kühler verdecken, könnte das ein Problem werden. WICHTIG: Lege etwas unter die Taschen, sonst verkratzt Du Dir sehr schnell den Unterboden - auch wenn dieser mit Klebefolie geschützt ist. Ich habe mir dazu extra "Fußmatten" geschneidert - sogar mit KTM Logo...



    Das reicht, um denn ausreichend Wäsche für einen 1-2 wöchigen Urlaub mitzunehmen, wenn Du viel Fahren willst. Mit Anzug, Schlips und Kragen (und ggf. "ihren" entsprechenden Schuhen) wird es dann schon eng. Die Bilder stammen von einem Fahrt zu einer 2-wöchigen Fortbildung - und da habe ich Beifahrerplatz UND Außentaschen gebraucht, um Uniform, Laptop, zivile Sachen, Waschkit für meinen X-Bow und Verpflegung mitzuführen.


    Gruß,
    Michael

  • Unter den offenen Autos ist der KTM einer der sichersten Fahrzeuge. Er bleibt aber offen, mit allen damit verbundenen Risiken.


    Der KTM kommt im März als GT-Version mit Dach. Vorstellung ist in Barcelona.

  • Frage an alle:
    1.
    Wie sieht es mit der Crash-Sicherheit im X-Bow aus?

    Habe selbst (zum Glück!!!) noch keine Erfahrungen machen dürfen, sondern zitiere nur die anderen Beiträge, die hierzu schon geschrieben wurden. Vorallem sollte aufgepasst werden, dass nicht Äpfel und Orangen miteinander vergleicht. Mehr Sicherheit dürfte aber ganz klar mehr Gewicht mit sich bringen. Hier eine Balance zwischen Sportlichkeit und Sicherheit zu finden, muss letztlich jedem Fahrer überlassen sein.


    Ariel Atom Crash , X-Bow Crash Niederlande , X-Bow auf Schienen , X-Bow Überschlag , Crash Erfahrung Forum


    Ich selbst habe ein sicheres Gefühl, wenn ich mit dem X-Bow unterwegs bin.


    Gruß,
    Michael

  • Der Aufbau des KTM sieht nur vorne und vielleicht hinten eine Knautschzone vor, vorne die Crashbox und hinten der Motor. Seitlich sehe ich keine Deformationsmöglichkeit, also dürfte ein Seitenaufprall mit dem beschriebenen Betrunkenen mit 70km/h sehr unangenehm werden, entweder das Monocoque hält und man bekommt die Beschleunigung voll ab oder das Carbon gibt nach .... das möchte ich mir nicht wirklich vorstellen.
    Wobei das bei keinem Auto wirklich viel Spass machen wird, aber bei Blech hat man doch noch etwas mehr Deformation bis man voll beschleunigt wird.


    Den Überschlag wird man nur schwer hinbekommen, dazu liegt der X-Bow zu tief, wobei bei einem Abflug alles passieren kann. Das nicht vorhandene Dach setzt das Tragen eines guten Helmes voraus, man stelle sich das Ganze in einem Kiesbett vor, wenn die Überrollbügel einfach eintauchen.....


    Diese Betrachtungen sollte man aber nicht zu sehr beachten, wenn man so ein Auto fährt.


    Was mich etwas enttäuscht ist das nicht vorhandene ABS. Für die Rennstrecke mag das sehr reizvoll sein, das letzte bisschen Grip auf der Bremse zu erfühlen, auf der Strasse möchte ich dieses Feature nicht vermissen.


    Greetz

  • Ich habe den x-bow nie vorher probegefahren, ich hab mit christoph telefoniert und drei Tage später den Wagen in Mülheim gekauft.Der stand 3wochen nicht zugelassen in meiner Garage, bis ich " ran " durfte.
    Gerade das offene Fahren ohne Scheibe find ich super und ich lasse bei Landstrassenfahrten auch ab und zu den Helm weg und fahre nur mit Pilotenbrille / Fliegerbrille. Es Stimmt jedoch, das der x-bow beim wenden SEHR unübersichtlich ist.
    Ich habe 270 ps, die leicht zu erreichen waren, du kannst auch mal gerne bei mir mitfahren, da ich in Erftstadt Wohne, ist jedoch 15 min weiter als Cristoph ( gripgroove ).Ich habe jedoch auch ein Saison -Kennzeichen ab März. LEIDER
    Ich habe den Kauf nicht bereut und freue mich schon auf März.


    Du Brauchst Das Teil glaub es mir !

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  • @Chef: wenn Du einen X-Bow suchst, ich werde meinen verkaufen. Ich habe einfach keine Zeit, er steht fast nur rum.
    Er hat alles was man braucht und ist erwiesenermaßen schnell :grins:
    X-Bow Dallara #63 mit 6tkm, S3 Motor mit ca 360PS, großer LLK, Schaltwegverkürzung, Rennfedern und kurze Push-Rods, Getriebeölkühler, Carbonflics, etc. pp
    Alles Carbon von oben bis unten :-)
    Wenn Du Interesse hast, schicke mir eine Nachricht :xbow:

  • Ich hatte jahrelang einen Mini Clubsport von Schäfer - Challenge Umbau für die Nordschleife. Klasse Auto. Dann hab ich den X-Bow gesehen und mit 500km auf der Uhr einen Superlight gekauft - hatte auch nur den 270PS Chip aber für den Sound die MTM 4- Rohr Anlage - genial! Die Leistung hat für mich absolut gerreicht - mehr geht natürlich immer. Aufgrund eines - vermeintlich - längeren Auslandaufenthaltes hab ich diesen dann nach wenigen Monaten verkauft (hab Dexter mal an der Nordschleife getroffen) - das ganze ging dann aber doch nicht so lang wie erwartet (Ausland) also einen Cayman S mit R Features gekauft - mit allem Zippo Zappo. Nettes Auto aber im Vergleich zum X-Bow einfach nur...(wenn man die Alltagstauglichkeit mal außen vor lässt). Also wieder verkauft. Ich warte jetzt bis März - dann kommt der GT mit Scheibe und Notdach - dann ist der X-Bow (für mich) perfekt! Flatsix: Mail mir mal was du dir vorstellst und ein paar Details (was, wie, wo umgebaut etc.).


    Chef: Kauf dir einen. Die Preise sind eh im Keller, Versicherung ist günstig, Verschleiß extrem gering (im Vergleich zu ähnlich schnellen Autos bei Rennstreckennutzung) - und es macht Spass. Ich ärgere mich heute noch das Auto verkauft zu haben!