Beiträge von Dr.Jekyll

    Huii, da hat jemand investiert und ordentliche Arbeit abgeliefert. Sauber und toll gemacht!

    Wo hast du denn den Strom für die Pumpe abgezapft? Schaltest die Pumpe manuell oder läuft die kontinuierlich?

    Danke für die Blumen.

    Der Strom wird direkt von der Zuleitung in der grossen Sicherungs-Box abgezapft und wird separat abgesichert.

    Das Signal für den Start der Getriebeöl-Pumpe kommt von der Wasserpumpe


    Ich habe aber die Möglichkeit integriert, dass die Ölpumpe manuell abgeschaltet werden kann.

    Das schont die Pumpe beim normalen Strassenbetrieb, denn dort ist eine Kühlung des Getriebeöls nicht nötig.

    Hallo zusammen


    Die Diskussion über die Schlauchgrösse bei der Getriebeölkühlung hat mich zum Nachdenken angeregt.

    Warum das offizielle Kit kaufen, wenn die Schläuche und die Anschlüsse eh getauscht werden müssen?

    Daher ist jetzt mein eigenes Kit (basierend auf dem KTM Wärmetauscher/ Kühler) entstanden.


    Die Challenge bei der ganzen Sache ist der begrentzte Platz, da die Dash-8 Schläuche und Fittinge ungefähr doppelt so gross sind.

    Es ist eng, aber es geht unter der Berücksichtigung dass einige Teile in Eigenregie hergestellt worden sind:

    - Schlauch-Anschluss Adapter am Getriebegehäuse

    - Halterung für den Wärmetauscher (da dieser um 90Grad gedreht werden muss)


    Elektronik (Steuerbox und Kabelbaum) sind ebenfalls Eigenbau


    Gruss Michi

    Fakt ist, dass die Kühlwassertemperatur nicht merklich steigt, wenn die Getriebeölkühlung am Haushalt hängt. Die schnelle und konstante Erwärmung des Öles schont das Getriebe, und verringert somit den Kaltstartverschleiß, welcher bei zu kalten Öl auftritt! KTM hat dies zahlreich im Renn-, Trackday und Straßeneinsatz abgeprüft und hält das weiter für die beste Lösung. Sparefroh glauben halt an ihre "homemade" Lösung.


    Mit Dash10 Schläuchen im Motorölhaushalt hat man KEIN Öldruckproblem, auch nicht bei Standgas 800rpm. Fahre selber schon den zweiten Xbow damit, Öldruck am Stand 1,5bar satt, mit und ohne Ölthermostat! Wobei man das Motoröl Thermostat getrost weglassen kann. Durch Messungen hat sich ergeben, dass selbst bei 10-15°C Außentemperatur die Motoröltemperatur auf über 70°C und mehr flott steigt und bei erreichen darüber konstant bleibt.


    Dash8 Schläuche sind an der Grenze, haben zuwenig Durchfluß, dadurch mehr Widerstand und sind eine Belastung für die Motorölpumpe! Dash8 ist ein Kompromiss, weil sich die Schläuche viel leichter verlegen lassen, an engen Stellen und an Biegungen. Dash8 Fittinge haben noch kleinere Durchmesser als die dazu gehörigen Dash8 Schläuche und stellen so massive Engstellen, meist 90° Winkel, dar.

    Hy Chris

    Ich finde das Argument dass das Getriebeöl schneller im richtigen Temperaturbereich ist und dann konstanter dort bleibt ebenfalls sehr interessant.

    Wo wird der Wärmetauscher laut PowerPart Anleitung montiert (an der kalten oder warmen Seite des Motors?)

    Oder hat jemand ggf. Zugriff auf die Powerparts Anleitungen?


    Gruss Michael

    Hallo zusammen


    Bei meinem Dallara sind Ferodo HP1000 montiert. Bei normalem Strassengebrauch ist beim Bremsen ein Preifen zu verzeichnen, was mich ehrlich gesagt schon ein wenig stört.


    Wie sind diese HP1000 einzustufen? (Street/Track?) Irgendwie finde ich nicht viel Infos dazu
    Wären die DS Performance eine bessere Alternative für mich? (Häufiger Strassen und gelegentlichem Track-Gebrauch)

    Das Pfeifen möchte ich weg bringen...


    Gruss Michael

    Hallo zusammen


    Besten Dank schonmal für alle eure Inputs.

    Inzwischen sind Orange Federn an Vorder- und Hinterachse verbaut (35 N/mm und 95 N/mm)

    --> Fährt sich schon anders


    Auffällig beim Umbau:

    Die weissen Federn (16N/mm) hatten extrem Vorspannung (ca 50mm)

    Ähnliches habe ich schon in diesem Thread gelesen


    Wenn an der Vorderachse ein Sturz von ca. 1° 30´ eingestellt ist, dazu dann noch Nachspur,

    .....ist die "blanke" Innenschulter ein ganz normales Verschleissbild bei hauptsächlich Strassennutzung.

    Es ist definitiv eine Nachspur (offen) eingestellt.

    Das wird als nächstes definitiv genau nachgemessen und nachjustiert.

    Damit verbunden hoffe ich auch, dass ich die Tendenz zum Untersteuern vermindern kann.


    Gruss Michael

    Hallo zusammen, besten Dank für Eure Rückmeldungen


    Ich bin jetzt seit dem Reifenwechsel wenig geradeaus gefahren, sondern eher kurvenreich (nur 1 Schwarzwald Ausfahrt und 1 Fahrtraining)

    Daher gehe ich davon aus, dass es schon vom Kurven Fahren kommt.



    Wenn ich den verschlissenen Reifen gegenüber dem planen Asphalt anschaue, fehlt da wirklich Gummi, welchen man nicht mit dem eingestellten Sturz herbeiführen kann.

    Also irgendwie muss sich da beim Fahren mehr Sturz aufbauen. Eine Möglichkeit wäre das sich neigende Fahrzeug.

    Die grauen Federn sind ja fast doppelt so stark, wie die weissen. Somit sollte eigentlich die Neige-Bewegung halb so schlimm sein.

    --> ich schreibe dir eine Mail



    Deine Sturzwerte entsprechen mehr oder weniger meinen und ich fahre mit den selben Reifendruck. Daran kann es somit nicht liegen. Vielleicht sind Deine Spurwerte zu hoch. Wenn das der Fall ist, dann hast Du beim Geradeausfahren innen mehr Verschleiss, denn ein Reifen fährt nach rechts und der andere nach Links. Das gleicht sich zwar aus und Du fährt geradeaus, aber die Reifen werden konstant innen abgerieben.

    Die Spur werde ich ganz sicher noch prüfen, um auch das ausschliessen zu können.


    Ich leite meine Theorie zum abfeilen so her:

    - kurven-inneres Rad ist entlastet

    - Wankbewegung resultiert mehr Sturz am kurven-inneren Rad

    - Offene Spur begünstigt, dass das kurven-innere Rad zusätzlich für einen engeren Kurvenradius eingeschlagen ist


    --> es Resultiert Schlupf an der Rad-Innenkante, da Radeinschlag im Bezug auf Fahrtrichtung + Sturz durch Wankbewegung + wenig Rad-Belastung untereinander sehr ungünstig sind



    Gruss Michael

    Hy Christoph


    Das ging ja fix, danke für deine Antwort.

    Wurden die Dämpfer beim Federn-Tausch auch neu befüllt, oder passt das noch mit der Originalen Konfiguration?


    Gruss Michael

    Hallo zusammen


    Mein Dallara frisst ziemlich viel Gummi an der Vorderachse. Es macht sich aber nur auf der Innenseite der Reifen bemerkbar.

    Zuerst dachte ich, es liegt daran, dass beim Kauf Toyos R888R mit zu hohem Querschnitt montiert waren.

    Aber auch bei den jetzt montierten AR-1 ist genau das selbe Abnutzungsbild vorhanden. (Siehe Fotos im Anhang.

    Gefahren wurde bis jetzt nur auf der Strasse und 1 Mal ein Fahrtraining.


    Zuerst dachte ich, es liegt klassischerweise am Sturz der Räder.

    Nachgemessen sind wir aber bei 1.5 Grad und die Reifen werden auch bei flotter Fahrweise bis an den äusseren Rand benutzt.

    Reifendruck: 1.5 Kalt / 1.8 Warm.

    Fahrwerk: Sport Fahrwerk (XPP00000500) mit weissen Federn (VA: 16N/mm / HA: 80N/mm) und Preload Adjuster

    Stabi: Original, nicht einstellbar


    Meine Theorie, warum die Reifen so verschleissen:

    Das Fahrzeug legt sich in den Kurven zu fest zur Seite ( wankt), was eine zu ziemliche Entlastung für das kurveninnere Rad darstellt.

    Dabei wir der Sturz des inneren Rads zusätzlich erhöht und die innere Kante wird förmlich vom Asphalt abgefeilt.

    (Siehe Dazu Foto vom Fahrtraining und Illustration dazu)


    Was meint ihr? Federn zu weich? Stabi zu weich?

    Mein Ansatz zur Beseitigung wären härtere Federn.


    Besten Dank für eure Tipps


    Gruss Michael

    Bei mir sieht das so aus (unlackiert)

    Was mich am hinteren Träger der Lösung von KTM gestört hat, habe ich umkonstruiert.

    So ist der hintere Träger von Anfang an auf den Säulen und wird mittels Wagenheber nach oben gehoben.

    Egal ob du "nur" die Reifen wechseln willst, oder "gröbere" Arbeiten am X-Bow ausführen möchtest. Es führt nichts daran vorbei, dass du ihn dort in die Höhe hebst, wo es KTM vorschreibt:

    Vorne: an der Markierung Mittig Frotsplitter

    Hinten: an den beiden "Abschlepp-Ösen"


    Da mir das originale Hebewerkzeug aus dem Powerparts Katalog im Vergleich zu dem was es bietet zu teuer war, habe ich kurzerhand etwas eigenes entworfen.

    So kann ich vor allem im hinteren Bereich das Auto viel besser anheben. Bei Interesse kann ich Bilder hochladen.

    Das Intake ist ein sehr interessantes Thema und bietet meistens sehr grossen Spielraum für Umsetzungen.


    Vorweg: Beim X-Bow habe ich noch nichts umgesetzt, da ich das Auto erst ein knappes halbes Jahr habe und daher (noch) das Original-Teil fahre.

    Dennoch habe ich mich schon bei mehreren Fahrzeugen und Motoren damit auseinandergesetzt.


    Im Allgemeinen gesehen gibt es grundsätzlich viele Lösungen, die zwischen 60 und 80% funktionieren und auch zahlbar sind. Wenn es dann um die letzten 20% geht, wird's dann schnell teuer... Muss man halt selber wissen, was es kosten oder an Eigenaufwand benötigen darf.


    Meine (persönlichen) Erfahrungswerte:

    - immer möglichst kalte Luft ansaugen (bringt am meisten)

    - Rohrführung daher auch dementsprechend wählen oder isolieren

    - Luftmassenmesser ist heikel, möglichst am selben Ort in selbem Rohrdurchmesser platzieren (um Messfehler vorzubeugen)

    - vor Luftmassenmesser keine Radien und/oder einen "Gleichrichter" platzieren (auch wegen Messefehler)

    - Luft muss angesaugt werden können und nicht direkt reingedrückt werden (dazu noch separater Kommentar zu JP's Ansaugsystem)

    - Ein "Regen-kompatibles" System benötigt eine spezielle Luftführung vor dem Luftfilter

    - möglichst grosse Filterfläche

    Von der Umsetzung her ist die von Stephan beschriebene KTM Werks-Racing Box halt schon richtig gut umgesetzt.


    Betreffend JP's Umsetzung: Da wird halt die Luft durch den richtig grossen Sammler halt zwangshaft reingedrückt. Gerade bei höheren Geschwindigkeiten ergibt das eine recht grosse Luftsäule vor dem Luftmassenmesser, welche im dümmsten Fall bei nicht ganz geöffneter Drosselklappe gestaut wird. (überschüssige Luft kann nicht abgebaut werden, da geschlossenes System)

    Auch wenn die "gewellte" Leistungskurve (siehe Video) auf dem Prüfstand "wegprogrammiert" werden kann, wird das Auto im echten Betrieb (mit unterschiedlichem Fahrtwind) anders reagieren, als auf der Rolle (Lüfter bietet immer gleichen Fahrtwind).


    LG Michael