Es ging mir nur darum, die Denkweise der Hersteller aufzuzeigen, mehr nicht. Der Unterboden ist klar ein Produktionsfehler, aber KTM zeigt sich halt stur. Ich werde die Bilder am Wochenende einem Bekannten zeigen, der baut für die Wind- und Flugzeugindustrie Carbonteile. Er soll mir mal Ursache und Reparaturmöglichkeiten aufzeigen.
Beiträge von ktm-x-bow
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Wichtig: Bei der Gewährleistung die Dauer (1 Jahr!) und die Beweislastumkehr beachten! Ich nehme das mal vorweg: Juristische Schritte sind langwierig und recht aussichtslos. Ich bin bin bei dir bei der Beurteilung des Schadens und bei der Einschätzung des Verhaltens seitens KTM, aber man muss immer wissen, wie scharf die eigene Klinge ist...
Der X-Bow ist halt recht nahe am Rennsport, und fallst du wissen möchtest, wie Porsche (Weissach) die Schäden (z.B. Antriebswellen und Getriebe) bei Cup-Fahrzeugen reguliert: gar nicht. Renntechnik ist halt technischer Grenzbereich, Punkt. Dein Unterboden ist aus meiner Sicht ein klarer Produktionsfehler, aber fällt leider in den gleichen Topf! Versuche den Verlauf dieser Ausgasungen zu stoppen (aufschneiden und laminieren). Ach ja, was kostet denn ein neuer Unterboden bzw. dein Anteil?
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Wichtig: Bevor du "Gutes Geld" dem "Schlechten Geld" hinterher wirfst überlege bitte, was du denn mit dem Urteil des Sachverständigen machst. Er wird feststellen (gegen Rechnung), dass es sich um einen Materialfehler handelt im Sinne der Gewährleistung, d.h. der Fehler war bei der Übergabe an dich vorhanden. Und dann? Die Gewährleistungsfrist ist abgelaufen und Garantie gibt es grundsätzlich bei den X-BOWS nicht! Einige dich im Guten, versuche den alten Boden zu behalten und bei ebay + co zu verkaufen, für die Renne ist er problemlos zu gebrauchen. Vielleicht wird es ja dann eine Nullnummer für dich!
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10 tEUR + MwSt
Trotzdem, das Produkt finde ich 1+
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Um das Problem einzukreisen bitte versuche per Zündschloss zu starten, wenn es funktioniert, bitte 5-mal per Zündschloss starten, dann ist gem. Bedienungsanleitung das schlüssellose System wieder funktionsbereit. Wichtig: Batterie im Schlüssel i.O.??
Jürgen
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Immer wenn ich einen Bericht von einem "Track-Beginner" lese finde ich mich mit meinen technischen Problemen wieder.Man muss leider sagen, dass KTM den X-BOW in die Zielgruppe der "Gelegenheitsracer" platziert, aber wesentliche Dinge leider massiv und fast schon fahrlässig vernachlässigt. Bremse und Getriebe. Die bauen für viel Geld Carbonparts und verstellbare Dämpfer / Aufhängungen ein, mit deren Einstellung 95 % der Fahrer überfordert sind, aber max. 1.000 EUR mehr für besser Bremsen / Getriebekühlung / Schaltperformance fehlt.
Zu deinem Problem: Ich hab die Verstellung von CCS (der Preis war ……), aber Plug and Play (siehe meinen Beitrag hierzu). Sieht deinem Bild sehr ähnlich…Ich mache halt nicht die Fehler von anderen gerne nach, also etwas bestellt was 100 % passt zumal es die Bremse ist.
Grundproblem: Wenn du damit die Bremsleistung dahin verschiebt, wo sie hingehört ist genau dieses Teil unterdimensioniert! Die kinetische Energie wird halt zu 100% in Wärme umgewandelt, und die muss weg, in deinem Fall halt zuviel über die Bremskolben an die Bremsflüssigkeit.
Ich werde auf die größere Bremse hinten wechseln, wenn die alte fertig ist und hoffe bis dahin auf den ersten Umbaubericht. -
Standzeit: 3 Wochen und 4 Tage, kein Nachladen, keine Erhaltungsladung
Springt ohne Probleme an!
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So, Trackday (Padborgpark) war perfekt! Am Anfang sehr sehr nass, ich hasse einen nassen Track und habe Hochachtung vor jedem, der das gut kann, aber mit meinem X-BOW kann ich im Nassen mit den Toyo Semis bis 120 kmh die Leistung nicht auf die Straße bringen. Mittags Sonne und alles gut! Leider muss auf der Geraden immer aufgrund der Geräuschvorschriften das Gas für rd. 3 sec. gelupft werden, da ist der Messpunkt. Der Schaltung gebe ich nun Note 2, keine 1. Vorher gabs eine glatte 5!
https://www.youtube.com/watch?v=1i7DNaxTHT0
https://www.youtube.com/watch?v=9wPTc-DtT40
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So, nun ein paar Bilder vom "ÜBEL", sicher gut gemeint, um Vibrationen und EInflüsse aus der Motor / Getriebeeinheit zu elimieren, aber der Preis dafür ist viel zu hoch und zu gefährlich (Verschalter). Alles Kunststoff, die Führungsbuchsen noch zusätzlich weich gelagert, bei Wärme wird alles "soft". Die Gummilager im 3. Bild sind die vorderen Befestigungen des Widerlagers. Ausbau ist einfach, einfach beide lösen und die Innendistanzhülse nach unten! rausschieben, nach oben geht nicht wegen der fest angebrachten unteren Scheibe. Hab mir sehr starke Distanzscheiben eingebaut, die das Widerlager nun starr fixieren. In Kombination mit der Dieselgeek Schaltwegverkürzung perfekt!
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Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das Thema Schaltprobleme jemals auf meiner Agenda stehen würde. Der erste Trackday zeigte mir aber die Wahrheit: Die ersten 2 Runden geht das noch, aber bei warmer / heißer Motor-Getriebeeinheit war beim schnellen Hochschalten vom 4. Gang der 5. Gang nicht mehr einzulegen, entweder man landet im 3. Gang oder im Leerlauf. Mehrfach passiert, und gerade beim 3. Gang wird das natürlich sehr gefährlich, wenn man es nicht merkt, also immer schön vorsichtig einkuppeln und rd.1 sec. bei diesem Gangwechsel liegenlassen. Auch die anderen Schaltvorgänge sind bei heißem Getriebe nicht mehr sehr exakt.
Auf meinem Bericht vom ersten Trackday bekam ich viele Zuschriften die über das gleiche Problem klagten. Lösungsvorschläge: Anderes Getriebeöl, Schaltwegverkürzung,…..
Als erstes habe ich mir die Schaltwegverkürzung von Dieselgeek bestellt.
http://www.dieselgeek.com/serv…category=Short+Shift+Kits
Soll ja so problemlos gehen, wers glaubt! Alle Zeiten Ortszeit Deutschland!
Also Montag um 22.46 Uhr per mail bestellt, allein der Versand kostet rd. 40 US$., 1 min. später die Eingangsbestätigung mit dem üblichen BLA BLA , danke, werden uns bemühen, ……; um 23.25 Uhr wieder mail von Dieselgeek: your order has been shipped. Na klar, euer mailsystem funktioniert prächtig. Mal sehen, ob es in diesen Sommer noch was wird! 23.28 Uhr mail von FedEx, Sendung übernommen, tracking – Nummer bekommen. Na klar, die haben sich gut abgestimmt.
Dienstag: still ruht der See, nichts passiert.
Mittwoch: Am Nachmittags mal tracken, wo denn in den USA mein Teilchen jetzt rumliegt. Info: Sendung zugestellt, 13.16 Uhr. No toll, wo denn, dann müsste es ja auf meinem Schreibtisch liegen. LAG ES AUCH! Kaffee und eine innere Entschuldigung an alle am Logistikprozess beteiligten Unternehmen. Perfekt!
Die Qualität ist einmalig, alles Frästeile aus dem Vollen, kugelgelagert. Viel zu schade zum Einbauen.
Am Abend gleich eingebaut, 1 Std., einfach, alles passt, Einbauanleitung auf der Homepage von Dieselgeek. Probefahrt, deutlich besser als vorher, aber noch nicht perfekt. Immer noch leicht teigig im heißen Zustand. Ursache ist die Gummilagerung des Widerlagers, im heißen Zustand wird das alles zu weich. Ausgebaut, gemessen, Distanzscheiben gebaut und starr moniert (nur die beiden vorderen Lager, das reicht). Nun passt alles, knackig, exakt, so muss es sein, wie ein Joystick am Videospiel.Alles gut, der 2. Trackday am Samstag kann kommen.
Die GT3s werden mal wieder kotzen!
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Und nennt mich ruhig pedantisch, aber der Schrägstrich in "km/h" bei Vmax R ist auch nicht korrekt...
So was würde ich nicht an die Presse geben, ist das ein offizielles Dokument von KTM?Na ja, die Geschwindigkeit ist num mal Weg durch Zeit, von den Einheiten her also m pro sec. oder üblich kmh pro h, wird aber aufgrund der besseren Darstellbarkeit kmh geschrieben und die h wird nicht in den Nenner gepackt! Aber KTM hat eigentlich recht!
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Hast natürlich recht, das Video passt nicht zum Diagramm. Bei der besten 0-100 Zeit fahre ich im 2. Gang bis 104 kmh, bei der 0 - 200 km Messung habe ich vorher geschaltet, weil ich glaube, das bringt mehr, da ja bis 200 kmh leider sowieso noch mehrfach geschaltet werden muss.
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Nein, da hast du das Diagramm nicht richtig gelesen, es zeigt lediglich den Gangwechsel 1. - 2. Gang, in den 3. geschaltet wird natürlich > 100 kmh, sonst wäre < 4 sec. nicht möglich!
Leistung:
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Habe heute mal mit der V-BOX die Beschleunigung des X-BOW gemessen, Fahrzeug fast voll (38 l), Auschentemparatur: 7 Grad. Das optimale Anfahren ist sehr sehr schwierig, wollte auch nicht die Kupplung oder Antriebswellen zu stark belasten, darum recht softes Einkuppeln und sehr softer Gangwechsel. Hier ist sicherlich bis 100 kmh mind. noch rd. 0,5 sec. drin, bis 200 kmh mind. 3 - 4 sec, denn der Ladedruck bricht jeweils beim langsamen Schalten komplett zusammen. Beim Schalten vom 1. in den 2. Gang findet zwischen 1,8 und 2,8 sec. keine nennenswerte Beschleunigung statt (+ 7 kmh).
Bestwert 0 - 100 hierbei: 3,93 sec; 0 - 200 sec. 16,4 sec.
Zum Vergleich hierzu die Sportauto aus dem Supertest (für den Clubsport): 0 - 100 in 4,7 sec, 0 - 200 in 22,2 sec.
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So, meinen ersten KTM-Trackday habe ich hinter mir, war am Wochenende in Oschersleben, gefahren wurde auf der „DTM“ Variante, also am Ende Start –Ziel die scharfe Links-Variante.
Meine Hoffnungen und Befürchtungen wurden zu 100 % bestätigt. Die Basis war ja durch den BHZ-Motor (rd. 370 PS) verändert, weiterhin habe ich das Waagebalkensystem von CCS eingebaut und TOYO Semis aufgezogen.Zeiten: Bin 1.42 er Zeiten gefahren, hatte doch auf eine bessere Zeit gehofft.
GUT:
Lenkung und Traktion (kein Wunder bei dieser Gewichtsverteilung) und Motorleistung (BHZ Motor)Schlecht:
Bremse (Leistung und Dosierung), Schaltbarkeit Getriebe 5. Gang und FahrwerkseinstellungZum Guten:
Die Lenkung könnte zwar noch etwas direkter sein, aber das passt schon.
Die Leistung mit 370 PS ist schon perfekt, habe den Motor ja drehmomentorientiert abgestimmt, trotzdem, Turbo hat immer was mit Ansprechverzögerung zu tun, ihn feinfühlig am Limit in der Kurve zu bewegen ist nicht möglich, da macht ein hochdrehender Sauger erheblich mehr Spass.Zum Schlechten (Klagen auf hohem Niveau, trotzdem enttäuschend):
Bremsleistung ist nicht gut, Punkt. Kalt wie auch warm, bei diesem Fahrzeuggewicht und diesen Reifen muss mehr drin sein, Ansprechverhalten ist viel zu verzögert. Ohne das Waagebalkensystem wäre es eine Katastrophe, viel zu wenig Bremsleistung auf der Hinterachse. Richtig nach hinten verstellt überhitzt die Bremse hinten, sie ist einfach UNTERDIMENSIONIERT. Das hatte ich bei noch keinem Fahrzeug! Alles in allem: Nachholbedarf!Fahrwerk: Mit den verstellbaren Pushrods geht das mal gar nicht, die Federung ist dafür viel zu weich, Fahrzeug taucht beim Bremsen viel zu tief ein, die Dämpfer gehen auf Block, selbst bei harter Einstellung, also müssen da andere, härtere Federn rein! Also sofort wieder umgerüstet, dann war es fahrbar. Fazit: Fahrzeug muß tiefer, andere Dämpfung und vom Gefühl erheblich mehr Negativsturz an der Vorderachse! Da brauche ich Hilfe und Erfahrungswerte.
Getriebe: Ein Problem ist bei richtig heißem Motor / Getriebe habe ich Probleme, den 5. Gang einzulegen, liegt aber glaube ich nicht am Getriebe sondern an den Schaltseilen, wird irgendwie weich, man kann gar keinen Druck aufbauen! Kennt jemand dies Problem?FAZIT:
Das Fahrzeug macht Spass, keine Frage. Ein offenes Fahrzeug ist ein Erlebnis auf dem Track, das Anpeilen der Curbs in Linkskurven ist unbeschreiblich, sehr neutrales Fahrverhalten, sehr gutmütig, er kommt sehr kontrolliert und ist leicht zu fangen und auch im leichtem Drift gut zu kontrollieren aber leider zu komfortorientiert. Allerdings, wenn ich mir den aufgerufenen Listenpreis ansehe in Verbindung mit den kümmerlichen 240 PS, dann gibt es leider nur ein Urteil: Völlig überteuert. Die Wahrheit muss die X-BOW Gemeinde einfach vertragen. Etwas weniger Carbon, dafür mehr rostfreie Schrauben und Rostschutz bei den paar Stahlbauteilen, bessere Bremsen mit ABS und mehr Leistung ab Werk, dann wird alles gut!
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Wobei allerdings im R8 nie ein DSG verbaut war, sondern das automatisierte Schaltgetriebe. Die Probleme sind hier Schwungmassen in Verbindung mit schnellen Schaltzeiten und die Kupplungsautomatik.
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LKW-Batterie raus, kleine 20 AH rein. Gesamte alte Batteriebefestigung entfernen einschl. der Plastikwanne. ACHTUNG: ERST MINUS AB, DANN PLUS. Alles aus Carbon, alles leitet! Einbau umgekehrt. Erst Plus, dann Minus!
Ich habe die 20 AH von FAKTOR gewählt,
http://www.faktor.de/index.php…e&id=41&Itemid=40&lang=de
Nur bei der Befestigung habe ich ein viel leichteres System genommen, dass auch einen liegenden Einbau zulässt.
http://www.individualperformanceparts.com/galerie12.htm -
Der Einbau der Bremsbalanceverstellung ist recht aufwendig und fummelig. ACHTUNG, IHR ARBEITET AN DER BREMSANLAGE.
Der Ausbau der Crashbox ist hierfür zwingend erforderlich! Ein Arbeiten im Fußraum ist nicht zu empfehlen, insbesondere aufgrund der sicherheitsrelevanten Arbeiten.
Das Bremspedal und die 2 Bremszylinder sind über eine Gewindestange verbunden, die sich durch Drehen verschieben lässt. Die Drehbewegung erfolgt über eine biegsame Welle und ein Winkelgetriebe. Ich habe die Welle von CCS genommen.
Hauptproblem sind die 2 Sicherungsschrauben (Madenschrauben) die die Gewindestange gegen das Verdrehen sichert und die Werkseinstellung fixiert. Die Gewindestange ist angefast, auf die entstehende Fläche drücken die beiden Schrauben, somit wird das Gewinde nicht beschädigt, vorausgesetzt, die Fläche steht beim Festziehen genau unter dem Bohrloch. Die beiden Madenschrauben müssen gelöst werden und min. rd. 3 mm herausgedreht werden, damit sich die Welle frei drehen kann. Hierfür muss erst der Sicherungslack möglichst vollständig aus dem Gewindeloch entfernt werden. Ich habe hierfür einen kleinen Uhrmacherschraubenziehen genommen und das Loch mehrfach gesäubert. Die Sicherungsschraube hat einen Innensechskant, vorsichtig Lösen und nach oben herausdrehen, durch Hin- und Herdrehen praktisch durch den Restsicherungslack schneiden. Ich habe die Madenschrauben komplett fehlen lassen.
Das Winkelgetriebe auf der in Fahrtrichtung linken Stirnseite der Gewindestange einschrauben und vorsichtig festziehen. Da ein Gegenhalten der Gewindestange nicht möglich ist, habe ich das Bremspedal betätigt und somit die Stange verspannt. Man möchte (und ich habe zuerst auch) die Welle an der Zahnstangenlenkung fixieren, ABER FALSCH, die Bodenplatte bewegt sich ja zur Sitzpositionseinstellung relativ zur Lenkung, also alles schön frei lassen. Ich habe die Welle an der bei mir nun überflüssigen Schraube der Heizungsbefestigung fixiert. (Siehe Betrag Ausbau der Heizung).
Den Drehknopf zur Verstellung habe ich neben die Lenksäule gesetzt, hierfür habe ich die Schrauben der Plastikabdeckung genutzt, die Abdeckung ist dabei gleich auf der Strecke geblieben.
FERTIG -
Der Ausbau der Crashbox ist sehr sehr einfach und wirklich in 15 min zu erledigen. Meine Skepsis war völlig unbegründet. Für Arbeiten im Fußraum ist es oft einfacher, den Weg von vorn zu nehmen.
Die Blades können theoretisch an der Crashbox verbleiben, nur die je 2 Schrauben oben am Cockpit müssen dann gelöst werden, ich würde jedoch empfehlen, die Blades zu lösen (3 Schrauben oben, 2 unten + die Kabelsteckverbindung pro Blade), macht die Lagerung und das Handling erheblich einfacher.
Die 4 großen Innensechskantschrauben lösen, erst die beiden unten, dann die beiden oben, eine 2. Person (oder die 3. Hand) hält dagegen, Box klappt nach unten ab, große Kabelverbindung lösen.
Fertig