Fahrerlebnis X-BOW

  • Hallo X-Bow Freunde,


    Da ich Anfang September 1200km X-Bow Freuden geniessen dürfte, wollte ich hier nun meine
    Eindrücke mit jenen Teilen, die noch keinen haben und sich noch all mögliche
    Fragen zu dieser einzigartigen Boden-Boden-Rakete stellen.


    Mein 4-tägiges Erlebnis beinhaltet 700km Autobahn und 500km Landstrasse darunter 6
    Alpenpässe (bis 2700m) und ein wenig Stadt. Einen halben Tag hat es geregnet. Die
    Temperaturen lagen zwischen 5 und 20 Grad.


    Dass der X-Bow für Autobahn und Regen nicht das ideale Fahrzeug ist war mir klar, aber
    es ging mir gerade darum zu sehen wie man damit im Alltag zurechtkommt.


    Die ersten Eindrücke


    Das erste was man sagen muss, der Wagen fährt sich bei normaler Fahrweise wirklich ganz einfach.
    Alles geht leicht und flockig. Es gibt auch keine unangenehmen Vibrationen, wie
    zum Beispiel oft bei Rennwagen. Die Lenkung ist relativ leichtgängig und sehr
    direkt, aber man gewöhnt sich schnell daran. Die Bremsen sind verhältnismässig
    hart, weil ja nicht unterstützt, aber auch da gewöhnt man sich schnell daran. Die
    Federung ist zwar hart, aber völlig Alltagstauglich, sehr ähnlich einem
    normalen Porsche. Der Wagen ist breit und wenig übersichtlich, man muss also
    ein wenig aufpassen wenn es eng wird. Natürlich sollte man auch vorsichtig
    sein, weil man von anderen nicht immer leicht zu sehen ist. Was die Sitze
    betrifft, war ich total verblüfft: Obwohl die Polsterung fast völlig fehlt
    waren die 1200Km in 4 Tagen überhaupt kein Problem, auch nach 3 Stunden Fahrt ohne
    Pause, keine Schmerzen, keine Krämpfe, wie bei jedem anderen Wagen.


    Ein- und austeigen braucht etwas mehr Zeit als sonst, wegen dem An- und Abschnallen und
    an das Aufsehen, dass man dabei erregt, sollte man sich schnell gewöhnen, denn
    es bleibt immer auf höchstem Niveau.


    Da der Wagen sehr tief (f)liegt (zwischen 8 und 10 cm), muss man natürlich bei
    Strassenschwellen und Schlaglöchern besonders aufpassen, aber das ist bei jedem
    Sportwagen gleich. Ich würde deshalb bei Strassenbenützung auch den Carbon-Unterboden
    nicht empfehlen. Beim Parken ist die Sicht nach hinten einfach null, will
    heissen, man lässt sich am besten von netten Zuschauern einfach helfen. Die
    mitgelieferte Abdeckung ist perfekt, man muss nur verstehen wie sie angebracht
    wird: das lange Stück hinten am Ende der Luft-Hutze einklemmen und dann nach
    vorne spannen.


    Der Innenraum


    Das Display ist gut zu lesen. Die rote Schaltleuchte ist perfekt. Die Pedalerie lässt sich
    schön verstellen im Gegenteil zum Lenkrad, welches noch dazu ziemlich nahe ist.
    Das entspricht eigentlich der idealen Sitzposition für sportliches fahren, wird
    aber wahrscheinlich für manchen etwas ungewöhnlich sein.


    Global gesehen ist die Verarbeitung 1A und überhaupt ist das Auto für einen
    Kleinserienwagen erstaunlich gut durchdacht. Zum Beispiel, das Blech im Fussraum
    des Beifahrers. Es ist mit 3 Stufen versehen damit auch klein- oder
    grossgewachsene Personen komfortabel sitzen. Auch die Knöpfe am Lenkrad sind
    eigentlich sehr Bedienungsfreundlich, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat.


    Die Bekleidung und der Helm


    Meine Ausrüstung bestand aus einem Jet-Helm (Shoe j-cruiser), KTM Handschuhen, KTM
    Strassenjacke mit Fleece-Einlage und einer langen Softshellhose (wie für
    Bergwanderungen im Herbst).


    Bis 100km/h ist es eigentlich ziemlich ruhig im Wagen, darüber sind die Windgeräusche und
    die Turbulenzen am Helm klar präsent. Man muss sich einfach daran gewöhnen, da
    sich das bei offenen Fahrzeugen einfach nicht komplett abstellen lässt. Der
    Jet-Helm reicht völlig. Ich habe sogar mit der eingebauten Bluetooth-Anlage auf
    der Autobahn ganz normal telefonieren können. Radio hören geht sowieso problemlos.
    Das integrierte Sonnenvisier erweist sich als besonders praktisch, bei Sonne natürlich,
    aber auch bei langsamer Fahrt, da man das grosse Visier aufmachen kann um dann
    nur mit dem kleinen Sonnenvisier zu bummeln.


    Die volle Bekleidung (siehe oben) ist für Fahrten von mehr als einer Viertelstunde bei
    Tempos über 100 unbedingt notwendig, auch bei normalen Temperaturen. Bei
    geringer Geschwindigkeit oder kurzen Autobahnfahrten, reicht eine
    Softshelljacke und eine Jeans, und die Handschuhe sind auch nicht unbedingt
    notwendig soweit die Temperaturen normal bleiben. Auf jeden Fall sollte man
    sein Genick vor Wind schützen, am besten mit einem Halsstrumpf oder einem
    Halstuch, so wie beim Motorrad.


    Was den Regen betrifft, muss ich sagen dass es weniger Schlimm ist als befürchtet. Natürlich
    braucht man einen Ganzkörper Regenüberzug wie fürs Motorrad oder fürs Kart.
    Aber das Fahren selbst ist dann ganz normal. Man bleibt von der Gischt der
    Räder verschont und der Innenraum wird eigentlich kaum nass, solange man fährt.
    Vielleicht ändert sich das bei heftigerem Regen.


    An der Tankstelle



    Tanken ist eine Wissenschaft! Die ersten 30 Liter gehen normal rein, danach muss man Stück
    für Stück nachtanken und dabei das Auto wie ein Baby hin und her wiegen, zum
    Beispiel indem man mit eingelegtem Gang das Auto mit dem Fuss auf den Hinterreifen
    hin und her wippt. Ich habe so 42 Liter reingebracht, allerdings in 5 Minuten.
    Vielleicht geht sogar mehr rein, aber ich wollte es nicht drauf ankommen
    lassen.


    Das Schalten


    Einen Minuspunkt gibt es allerdings, und zwar die Schaltung. Sie ist ungenau und man
    muss aufpassen sich nicht zu verschalten. Besonders von vier auf fünf, fällt
    man schnell in den dritten. Man muss sich daran gewöhnen darauf aufzupassen.
    Nach einiger Zeit gelingt das auch und man sieht dann darüber hinweg. Achtung
    auch beim Hochschalten vom ersten in den zweiten Gang. Bei meinem Wagen hat es
    mehrmals geknarrt. Man muss dann eben langsamer schalten damit es ohne Probleme
    geht. Vielleicht war es aber auch nur ein Problem bei diesem Wagen. Es wäre
    interessant zu sehen was andere dazu sagen.


    Positiv hingegen, ist die gute Pedalstellung die ein Zwischengasgeben beim
    runterschalten gut ermöglicht – für die, die es können :wink: .


    Der Sound


    Eine positive Überraschung war der Sound. Mit den 100 Zellern Katalysator und den KTM Sportenddämpfer
    ist der Sound tief, leicht blubbernd und ausreichend laut ohne jetzt Aufsehen
    zu erregen. Eigentlich perfekt für die Strasse. Jedenfalls war der X-BOW auch
    neben den 12 Zylindern von Ferrari nie lächerlich und das will schon was
    heissen.


    Das sportliche Fahren


    So, nun zum wichtigsten, das sportliche Fahren. Als ehemaliger Formel Rennfahrer, für mich
    natürlich das wichtigste. Um es gleich vorwegzunehmen, es gehört zu dem Besten
    was ich je auf der Strasse gefahren bin. Zum ersten schiebt es ordentlich,
    relativ gleichmässig für einen Turbo, auch von unten heraus. Natürlich könnte
    es immer noch mehr sein, aber es genügt wirklich um auch verwöhnten Fahrern
    Spass zu geben.


    Was aber noch wichtiger ist, es klebt auf der Strasse auf
    beeindruckender Weise, auch mit Strassenreifen und das Fahrverhalten ist nahezu
    perfekt. Kein Untersteurern, auch bei engen Kurven nicht - was bei Mittelmotor
    Autos nicht selbstverständlich ist - mässiges und leicht kontrollierbares Übersteuern
    beim Beschleunigen. Bei trockener Strasse, ist das Ding mit 300 PS fast
    idiotensicher, will heissen, ab dem zweiten Gang kann man quasi immer voll
    draufsteigen und es hält! Sicherlich ist das auch dank des guten Differenzials
    möglich! Gekoppelt mit der präzisen Lenkung und der exzellenten, fast
    unermüdlichen Bremsen, ist das Potenzial einfach gewaltig. Ich war mit den
    neuersten Ferraris unterwegs, unter anderen zwei Speziale und ein F12 mit 740
    PS und ich konnte mit beiden ohne Probleme mitfahren und sogar davonfahren wenn
    ich vorne fuhr. Und das obwohl bei den Ferraris gute Fahrer am Werk waren und
    sämtliche Fahrhilfen ausgeschaltet wurden. Mit dem Zeugs kann man ja gleich zu
    Hause bleiben.


    Ein weiteres Plus ist die Tatsache, dass man das Auto vom Fahrwerk her verstellen kann.
    Somit ist es möglich den Wagen gemäss seinem Fahrstill und Vorlieben
    einzustellen.


    Fazit


    Ein Wagen ist immer ein Kompromiss! Und so muss jeder für sich den besten finden. Aber wenn
    man ein guter Fahrer ist und man die sportlichen Fahreigenschaften als
    Hauptanliegen ansieht und keine Ansprüche auf Komfort, Ruhm und Tradition hat,
    ist der X-Bow mit ganz vorne dabei. Es ist einerseits ein lustiges Auto zum
    Spazierenfahren, ebenso alltagstauglich wie ein Motorrad und eine absolute,
    vielleicht sogar die beste strassenzugelassene Rennmaschine wenn man sportlich
    und/oder auf der Rennstrecke unterwegs sein möchte.



    Grüsse aus Genf



    Stephan.

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  • Hallo Stephan,


    toller Bericht! Koennte KTM nicht besser verfassen ;-)
    Aber...


    "mässiges und leicht kontrollierbares Übersteuern beim Beschleunigen.
    Bei trockener Strasse, ist das Ding mit 300 PS fastidiotensicher, will heissen, ab dem zweiten Gang kann man quasi immer voll..."



    .... war mir echt neu.
    Sicher dass du mit nem xBow unterwegs warst? :biggrin:

  • Hallo Ralf,


    Danke für den Hinweis. Hab's korrigiert ;-).


    Es war tatsächlich ein richtiger X-Bow. Allerdings ein R und kein Dallara. Er hatte ein Motortuning und ein Sportfahrwerk. Vieleicht erklärt das den Unterschied. Jedenfalls hat er regelrecht auf der Strasse geklebt.


    Ich wollte auch nicht unbedingt Marketing für KTM betreiben sondern nur meinen subjektiven Eindruck schildern und so jenen helfen, die sich, so wie ich zuvor, viele Fragen zu diesem doch sehr speziellen Fahrzeug stellen.


    Wie würdest Du das Fahrverhalten beschreiben ?


    Gruss


    Stephan

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  • Nunja, auf jeden Fall ist der xBow aufgrund des kurzen Radstands und der grossen Spurbreite nicht gerade ein Driftfahrzeug, sondern eher recht kritisch in Kurven. Ein xBow klebt zwar auf der Strasse und hat sehr hohe G-Kraefte, aber wenn er mal ausbricht, dann schnell und heftig, erfordert deswegen auch eher einen kundigen Fahrer.
    Vom reinen Fahrerlebnis gibt es jedoch wirklich kaum was vergleichbares. Auch wenn der Sound eher an einen Golf erinnert ;-)

  • Hallo Ralf,


    Das man ein minumum an Erfahrung mit Heck oder Mittelmotorfahrzeugen haben muss, das sehe ich auch so.


    Allerdings war "meiner" sehr gutmütig und vor allem, ab dem 3ten Gang, muss man schon ordendlich aggressif aufs gas steigen, dass er überhaupt ausbricht.


    Würd' mich interessieren, ob dass mit dem R Modell zu tun hat, oder mit dem Sportfahrwerk.


    Vielleicht kann uns da ein erfahrener Kollege, der mehrere Modelle schon gefahren ist, seine Erfahrung mitteilen ?


    Bezüglich sound, liegt der Unterschied bestimmt am schwarzen Sportendschalldämpfer mit dem 100 Zeller kat. Der klingt wirklich nicht schlecht, was auch andere mir bestätigt haben.


    Gruss


    Stephan.

  • Hallo Stefan,


    ich besitze einen Clubsport BJ 2010 mit rund 280 PS (lt. Prüfstand) - also rein von der Leistung fast mit dem "R" vergleichbar.


    Eigentlich ist der X-Bow serienmäßig (mit 205er Straßenreifen vorne) ein untersteuerndes Fahrzeug und somit recht sicher - solange es trocken ist. Bei Nässe sieht die Sache anders aus - speziell beim bremsen.


    Ich habe 215 Semis vorne - da fährt er sich schon um vieles neutraler.


    Autobahn sieht mein X-Bow nur auf dem Anhänger. Landstraßen sind als kurze Verbindungsetappen ok - ideal sind Alpenstraßen (da läßt es sich schön durch die Kehren driften - wobei es sicher bessere und leichter kontrollierbare Driftfahrzeuge gibt - da hat Ralf sicher recht) und natürlich Trackdays !!


    Dort gehört das Auto hin.


    Sg Herbert

  • Wie bereits bei der Rubrik "Treffen" angekündigt, waren wir (4 Xbow´s) vom 12. bis 20.Sept.2014 auf Sardinien unterwegs. Mit An- und Abreise von und bis Livorno haben wir ca. 3.300 km gefahren. Wer schon einmal auf Sardinien war, kennt die Straßen, Kurven und den unbeschreiblichen Grip des sardischen Asphalts. Ob SS 125, SS 389, SS 279 usw., es ist einfach fantastisch welche Strecken auf dieser Insel existieren. Ich war voriges Jahr (2013) nach vielen Jahren wieder mit dem Motorrad auf Sardinien und ich habe mir jeden Tag und bei jeder Kurve gesagt: Ich muß nächstes Jahr (somit heuer) unbedingt mit meinem Xbow die gleichen Strecken noch einmal abfahren. Kurzum es war eine Traumwoche. Es war einfach unbeschreiblich, mit welcher Begeisterung die Menschen reagiert haben, wenn die 4 Xbow´s aufgetaucht sind. Tankpausen wurden zu Menschenaufläufen und ich glaube daß von uns ca. Fotos im vierstelligen Bereich existieren. Die Policia Stradale oder Carabinieri haben uns nach den Zuruf :"Bella Machina" sehr oft Aufstellung beziehen lassen und nach dem Handzeichen "Vollgas" wieder auf die Reise geschickt. Manches Mal wurden sie mit besonders schönen Drifts von unserem Bergmeister belohnt. Ich habe gehört, dass die beiden Teilnehmer die das erste Mal auf dieser Insel waren, bereits die Tage bis Mitte September 2015 herunter zählen. ( Martin und Gregor, stimmt das?) Nun zum Fahrerlebnis: Eine Woche Sardinien und man kann das pure Fahrerlebnis mit diesem geilen Gerät einfach nur geniesen und in einigen Sätzen gar nicht erklären. Kurvengeschwindigkeit: einfach unbeschreiblich, wenn der rote glitzernde Asphalt kommt, 90° Grad Kurven bzw. Serpentinen Lenkrad einfach eine dreiviertel Umdrehung herumreißen, in Österreich: Scheißasphalt- Untersteuern, auf Sardinien: Untersteuern keine Spur, wie auf Schienen kleben die Reifen. Äußerst wenig Straßenverkehr, fast schon ausgestorben. Nur Biker aus Österreich, Deutschland und der Schweiz (die armen Schweizer dürfen auch mal Gas geben). Das einzige was gefährlich ist, sind Wildschweine, Schafe und Kühe die urplötzlich neben der Straße auftauchen können und nicht zu vergessen die Biker die beherzt Gas geben, die Kurven schneiden und nicht wissen, daß momentan auf dieser Insel Fahrzeuge unterwegs sind, die schneller die Kurven nehmen als die ortsansäßigen Fiat Panda. Nach vielen KM und Tausch unserer Xbow untereinander sind wir dann auf die ideale Bereifung bzw. Reifenpaarung gekommen. Denn unsere Autos waren unterschiedlich bereift: 2 Xbow´s mit Toyos vorne und hinten, 1 Xbow vorne mit Toyo und hinten mit Pirelli und meiner mit 4 Michelin Pilot Sport. Das äußerst interessante daran war, daß der Pilot Sport den besten Halt bzw. Grip hatte. Im Grenzbereich hielt der Pilot Sport hinten besser als der Toyo. (die Variante mit hinten Pirelli ist nicht optimal, außer zum besseren Driften). Der Pilot Sport vorne hält auch wie besessen, aber dadurch er ein Sportreifen ist und eine weichere Seitenflanke hat, leidet die Führung bzw. Lenkexaktheit in schnellen engen Kurven etwas. ////////////////////

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  • ///////////// Da ist der Toyo vorne im Vorteil, da er ein Semislick ist und eine härtere Seitenflanke hat und daher in schnellen Kurven nicht wandert bzw. nachgibt. Also können wir nur bestätigen, daß jeder Einsatzzweck bzw. jede Gegebenheit andere Vorausetzungen an die Bereifung bzw. Reifenwahl hat. Semis für die Rennstrecke, denn sie haben im normalen Straßenverkehr in Österreich keinerlei Vorteile (wechselnder Grip, wechselnde Temperaturen). Der Michelin Pilot Sport, als Sportreifen ist sicher vor Conti oder Pirelli die bessere Wahl. Im normalen Straßenverkehr in Österreich, dazu zähle ich auch schnelle Alpenpartien in Südtirol, ist der Michelin sicher die beste Wahl in Sachen Sportreifen. Dem Semi ebenbürtig im Grip und im Vorteil bei stehendem Wasser. Zum Schluß noch die Bereifungsvariante für Sardinien: Hinten Pilot Sport in 255/35/18 und vorne Toyo 205/40/17. Die Erklärung dazu warum: nirgends gibt es so einen eisernen Grip mit sehr hohen Kurvenspeed aber verhältnismäßig geringerer Geschwindigkeit im Vergleich zu einer Rennstrecke dh. der Pilot Sport hat hinten den besseren Grip als der Toyo und der Toyo vorne hat den Vorteil der besseren Radführung.
    In der 39. Woche werden von unserem Bergmeister unsere GoPro Aufnahmen auf Youtube gestellt. Viel Vergnügen! (Mitte September 2015 wird die Veranstaltung wiederholt, darüber sind wir uns alle einig!)


    PS: Die Bremsen bei meinem neuen R haben am Anfang auch gequitscht wie verrückt, aber ich kann jene beruhigen, die auf der Suche nach anderen Bremsbelägen sind,
    nach ca. 7000 km und ordentlichem Herannehmen in Südtirol und auf Sardinien sind die Bremsen beim Quitschen im Normalbereich bzw. überhaupt nicht mehr störrend.

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