Bremsbelagalarm

  • Am Ende des letzten trackdays wurden die Bremsgeräusche immer lauter, außerdem ist mir die Bremse recht weich geworden, daraufhin hab ich die Balance weiter nach vorn gestellt, um die hinteren zu "schonen"


    Heute Castrol SRF und Pagid drauf mit der Hoffnung auf "Besserung". Als Anlage die alten Originalbeläge, vorne 50 % Restdicke, aber Ausbrüche über den ganzen Belag. Hinten erübriegt sich glaube ich jeder Kommentar, fertig.


    Laufleistung: 1.850 km, davon rd. 350 km track.


    Jürgen

  • Meine Bremsscheiben haben auch feine Riefen, sehe ich jedoch als normal an.


    Habe meine Beläge von


    http://www.rennsportbelaege.de/index-2.htm


    Sehr netter, kompetenter Kontakt (Herr Breitenbach), mit dieser Empfehlung:


    ....bei den Tests in Hockenheim mit Herrn Sperrer hat sich diese Mischung vorne RS42 und hinten RS15 als die beste herausgestellt, gleichmäßiger Verschleiß VA + HA, sowie gleiche Temperatur.


    Da bei dem XBow immer der Verschleiß auf der HA sehr hoch war und man trotz Waagebalken nie eine gute Bremsbalance erzielen konnte, macht man um die VA zu unterstützen auf die HA einen höheren Reibwert drauf. Die VA benötigt diesen hohen Reibwert nicht, da die Bremsanlage groß genug dimensioniert ist. Der Belag auf der VA der RS42 ist ein Belag den man auch von der Performance abseits der Rennstrecke fahren kann, die Beläge haben aber keine ABE


    Zur Info:


    RS42 (blau) Klassischer Rennsportbelag mit ausgezeichneten Allroundeigenschaften. Hohe Fadingstabilität bei mittlerem Reibwert, gute Kaltreibeigenschften und sehr gute Dosierbarkeit zeichnen den RS42 aus. Wie alle Rennsportbeläge von PAGID ist der RS42 sehr scheibenfreundlich und bietet durch den geringen
    Wärmedurchgang
    maximalen Schutz gegen Bremsflüssigkeitssieden. Der RS42 kann mit Dauertemperaturen von bis zu 500°C belastet werden. Eingesetzt wird dieser Belag in Rallyefahrzeugen, Formelfahrzeugen bis
    Formel 3, Slalom und Bergrennen.


    RS15 (grau) mit 20% höherem Reibwert als der RS14 und besseren Kaltreibwerten. Der Belag verfügt über eine gute Dosierbarkeit, speziell bei leichten Fahrzeugen. Er erfordert etwas Feingefühl beim Bremsvorgang, um ein Überbremsen zu vermeiden. Anwendung in Tourenwagen, Sportwagen, GT- und
    Rallyefahrzeugen (Tarmac).


    Ich bin mal gespannt, :Zunge:


    los gehts...am 17.3 in Oschersleben!

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  • Lol, habe dieselben Beläge dort bezogen und ich glaube, da bestellen mittlerweile nicht wenige X-Bow-Fahrer und den Text fügt er mittlerweile mit Copy&Paste ein, genau die gleiche Mail hab ich auch bekommen... :grins:


    Diese Beläge sind auf jeden Fall besser als die originalen (was nicht schwer ist). Aber der Verschleiß hinten ist trotz des höheren Reibwertes immer noch doppelt so hoch wie vorne. Und an der Tatsache, dass die hintere Bremse zu klein ist, ändern diese Beläge auch nichts. Da bleibt nur der Umbau auf die R-Bremse...

  • Mit dem doppeltem Verschleiß hinten / vorne kann ich gut leben, aber nicht mit dem Verschleißbild der originalen Belägen, die sich ja von der Trägerplatte gelöst haben und gebrochen sind! Das muss mit den Pagid deutlich besser sein!


    Jürgen

  • Ein bisschen bröckeln an den Kanten darf jeder Belag.
    Aber bei den Ferodos sind auch bei mir ganze Ecken rausgebrochen, und zwar nicht nur hinten.
    Hab mal ein Foto der VORDEREN Ferodo-Beläge nach nur ca. 2000 km (und zu 90% auf öffentlichen Straßen!) angehangen.
    Ist etwas unscharf, aber man kann sehen, dass trotz noch fast vollständigen Belags schon ne große Ecke rausgebrochen ist:



    Ferodo stellt ja nicht erst seit gestern Bremsbeläge her, ich frage mich wie so etwas sein kann... :denk: :Daumen runter:

  • ???
    dass der Bremsscheibendurchmesser bei der R groesser ist, ist bekannt. das durch die groessere Bremsscheibe der Hebelarm hoeher und somit der Anpressdruck der Belaege niedriger ist, ist physikalische Tatsache.
    Mich haette ja nur interessiert, ob die R andere Belaege verwendet.