Beiträge von zapco

    Wie Chris schon sagt, die sind in puncto Extras und Evolution des Autos beide weit am Anfang. Dagegen spricht erstmal nichts.

    Schau Dir vor dem Kauf aber unbedingt Autos an, die bereits durch KTM Powerparts etc. aufgerüstet sind. Möglicherweise sagen die Dir optisch und vom möglichen Einsatzspektrum mehr zu. Dann ist ein zwar höherpreisiger, aber besser ausgestatter X-Bow (R) die günstigere Wahl, denn das Aufrüsten auf eigene Kosten reisst wie beschrieben tiefe Löcher in die Kasse...


    Viel Spaß bei der Suche!

    Das Schroth Zeugs (praktisch 1K) wird mit Wasser?! angemacht und muss dann tagelang trocknen bis dieser mit Alcantara bezogen, oder mit Tapeband beklebt werden kann. Was soll daraus schon werden?


    Ganz einfach Chris, daraus wird ein gescheit passender Sitz ohne Sauerei.


    Die geringe Menge Wasser ist lediglich die zweite Komponente, welche die Reaktion des Härters auslöst. Das sagt mal gar nichts über die spätere Festigkeit aus.

    Die hängt maßgeblich davon ab, ob z.B. der eingefüllte Härter wirklich sorgfältig verteilt wird. Zuwenig Härter in Bereichen bringt auch zuwenig Festigkeit.


    Das Schroth System pauschal bzgl. der Qualität abzuwerten greift zu kurz, schlechte Erfahrungen haben Gründe. Sowohl Schaum als auch der Schroth haben Grenzen bei der Stabilität. Hohl liegende Flächen z.B..

    Im Endeffekt bestimmt der Umgang mit dem Sitz seine Lebensdauer. Wie im richtigen Leben.


    Sei es drum, wir diskutieren hier nicht BMW oder Mercedes. Was Du schreibst, unterstreicht nur was ich zum Ausdruck bringen wollte:


    Beide Methoden sind alles andere als einfach und narrensicher. Immer sind know how, Geschick und Helfer notwendig, Fehler können teuer werden. Sei es ein Sitz der nicht passt, unsinnige Formgebung, falsche Verarbeitung, 2K Schaum im Cockpit oder auf einem 1.000 € Overall, you name it...


    Baut Euch trotzdem einen Sitz, fährt sich klasse. :)


    W.






    Matze, so isses.

    Wobei man erst merkt wie gut der Tipp ist, wenn man dann wirklich selbst drin sitzt und es passt. Ich würd es auch für reine Landstrassenfahrer empfehlen, weil man durch die stützende, durchgängige Auflage muskulär weniger "machen" muss. Der Effekt ist schon stark.


    Grüße

    Wolfgang

    Mehrere Jungs aus dem Forum haben mir einen individuellen Sitz empfohlen und mittlerweile ist der Schroth Indie Seat auch in meinem X-Bow drin.


    Nach knapp 400 km hier ein erster Eindruck, vor allem aber ein paar Sätze und Bilder zur Durchführung und Anpassung:


    Den Indie Seat kann man sich auf der Website von Schroth ansehen:

    Im Wesentlichen ein transparenter Folien-Sack mit vielen kleinen Styropor-ähnlichen Kügelchen und einem Ventil um ein Vakuum halten zu können. Dazu eine Härter-Flüssigkeit.


    Schroth verkauft das Material für den IndieSeat in mehreren Größen, um den Sitz für unterschiedliche Autos und Fahrer-Staturen anpassen zu können.

    Hier machts insbesondere die Füllmenge, um eine schmale Fahrerstatur gut "einpacken" zu können, brauchts halt mehr Material als bei einem Piloten, der mit mehr Kilos auf den Rippen die Mulde selbst gut ausfüllt ;)

    Darum gibts hier leider keinen guten, allgemeingültigen Tipp für den X-Bow.


    Der Sack wir dann mehrfach in die Sitzmulde eingepasst, an den Fahrer modelliert, mit Vakuum versteift, wieder probegesessen und angepasst und beschriftet. Das dauert.

    Passt es dann, kommt der Härter zu den Kügelchen in den Foliensack, es wird wieder vormodelliert und im Auto mit Fahrer nachgearbeitet. Das sollte zügig geschehen, nach einigen Minuten härtet die Masse unter dem sitzenden Fahrer (rennfertig mit Helm usw.) aus.


    Hier gleich mein erstes Fazit bzgl. der "Herstellung":

    Allein ist es nicht möglich ein brauchbares Ergebnis hinzubekommen und ohne Erfahrung hat man leider beste Chancen es zu vergurken. Das liest sich in der Beschreibung alles vergleichweise easy, in Wirklichkeit sind das x Stunden Arbeit und man muss wissen was man macht.


    Mein Tipp:

    Von jemandem machen lassen, der es kann. Das Material kostet schon gut 300 €, beim Fehlversuch kauft man zwangsläufig alles neu. Es muss nach dem Aushärten eben passen. Teuer für "try and error"...


    Im Bild ist der zugeschnittene Sitz mit geschützten Kanten mittels Gewebeband. Was noch fehlt, ist der Bezug mit Nomex/Mesh/Alcantara, je nach Anforderung.


    Das Wichtigste: Man sitzt! Und zwar bequem und entspannter durch die viel größere Auflagefläche und Stützung. Es passt eben exakt. Man fühlt das Auto besser, ist ein neues Fahrgefühl. Nebenbei sitze ich tiefer (nach Wunsch so modelliert), die Ohren-Kopfstütze passt endlich.


    Mein Fazit: Zurecht empfohlen, hätte ich früher machen sollen!


    Wen es interessiert:

    Meinen Sitz hat Jörn Saal von RTS Rennsport in Sinzig bei Bonn gemacht. Bin nicht verwandt, verschwägert oder auf deren payroll, aber zufrieden. Netter Kontakt, top Ergebnis.

    Hat jemand von Euch Erfahrung damit, wie man das mittlere Bedienteil vom Lenkrad demontiert?


    Die 3 Torx Schrauben sind ein guter Anfang, aber das Bedienteil sitzt fest eingehakt/gesteckt. Wie geht es weiter, bzw. wie hakt man es sauber und ohne Beschädigung aus?


    Freue mich über Tipps!:thumbup: Merci

    Wolfgang