Beiträge von RENAULTsport Spider

    ...und, wenn es das Reglement erlaubt, den Beifahrerüberrollbügel weglassen...

    Würd ich niemals weglassen, Reglement hin oder her. Bei einem Kopfüber-Überschlag in weicherem Untergrund können zwei Überrollbügel ein einsinken in den Untergrund sicherlich effektiver verhindern, als nur ein Höcker allein das vermag...

    Es gibt Momente, da bin ich so richtig froh, daß ich keinen X-Bow hab... :grins:
    Und freu mich stattdessen an meinen eigenen Badewannen-Problemchen mit dem klemmenden Rückwärtsgang, dem knacken im Rahmen/Fahrwerk welches ich seit ein paar Wochen vergeblich zu lokalisieren versuche, den z.Zt. nicht mehr lieferbaren Öldruckgeber und... :weinen: :lautlach:


    Dreckskisten, alle zusammen - egal ob X-Box, Renn-oh, Lotussi, Ferrero oder Lamporscheni draufsteht.
    Scheiss Pseudo-Prototypen...! :zwinker: :asche:

    Statt altem Zeitungspapier verwende ich für die Fliegenleichen an meiner Badewanne einfach ein altes Bettlaken, welches ich über meine Front lege.
    Dann mit der Gieskanne warmes (kein heißes!) Wasser mit ein bißchen Spüli drin drübergießen und die Fliegen ca. 15min einweichen lassen. Ggfls. zwischendrin einfach nochmal nachgießen...
    Laken abnehmen, Fliegen mit wenig Aufwand abspülen, feddich.


    Funzt meiner Meinug nach besser wie Papier, da das Leintuch als Ganzes im Stück erhalten bleibt und man nicht wie bei der Zeitungspapiermethode danach erst wieder alle Fitzelchen vom Auto und vom Grundstücksboden zusammenklauben muß... Und das Leintuch kommt danach einfach zusammen mit den Autowaschtüchern (alte Frottee-Handtücher) bei 60-90°C in die Waschmaschine (ohne Weichspüler!) und ist so für den nächsten Einsatz wieder Staub-, Dreck- und Fliegenleichenfrei.


    Mit der Zeitungspapiermethode wär ich übrigens bei Euren orange lackierten Teilen vorsichtig...
    Nicht, daß Ihr nachher Ränder von der Druckerschwärze in Eurem Lack habt, hatte ich vor zig-Jahren bei meinem weißlackierten Azubi-Ford-Taunus mal... :traurig:

    Na ja, dass Swizöl ein perfektes Marketing hat, das ist mir schon auch klar. Aber sooo schlecht ist das Zeug dann aber auch wieder net, ganz im Gegenteil:
    Mein mit Swizöl-Shield-Wachs behandelter Windabweiser ist regelrecht versiegelt - ein bißchen warmes Wasser drauf und auch alte und verkrustete Fliegenleichen fallen bei mir fast wie von selbst aus den Windprofilen. Außerdem hab ich den Eindruck, daß es bei Swizöl die Häufigkeit der Anwendungen macht - mit jeder Schicht wird der Tiefenglanz intensiver. Mich sprechen oft Leute unterwegs wg. dem Spider an und können dann gar ned glauben, daß meine Kiste schon 15 Jahre alt ist - auch auf Grund des tief glänzenden und immer noch neuwertig wirkenden Lackes.

    ...Zig versch. sehr gute Mittel von Petzoldt's und eine vorab gemachte Polymer Versieglung (das geilste was ich je gesehen habe, da kann man getrost Swiz Oil und diesen Kramm vergessen)...

    Echt?
    Erzähl mal bitte ein paar Details, welche Petzolds-Mittelchen Du bei Deiner Kiste für was verwendest?
    Ich nehme nämlich seit langem einiges von diesem Voodoo-Wunderzeugs von Swizöl :knie nieder: her, welches ich eh schon als "sehr gut"einstufen würde - aber vielleicht gibts ja noch was besseres? Drum bin auch ich als Fremdfabrikatsfahrer in Eurem Forum immer für artverwandte Tipps dankbar, die ich dann gerne auf meinen kleinen Gallierflitzer übertrage.
    Wenn ich meine Baguetteschleuder nämlich schon mal putze (ist bei mir nur so 2-3x im Jahr, ansonsten bin ich eher der Fahrer als Putzer :arsch: :lautlach: ), dann ist das bei meiner dachfreien Kiste mit dem Windabweiser wohl ähnlich aufwendig wie bei Euren Carbonschleudern, schätze ich... :denk: :ja:

    Nach allem, was ich über die "Servicewüste KTM/X-Bow" hier im Forum schon gelesen habe, wundert mich die fehlende Fachkenntnis seitens KTM irgendwie gar nicht... :sehe sterne:


    Was mich allerdings erstaunt, daß bei Schroth auch keiner was genaues wissen soll??
    Ich kann das irgendwie gar nicht glauben...?


    Als ich 2005 nach einem kleinen Auffahrunfall mit meinem ersten Spider nämlich dessen serienmäßige 3-Punkt-Gurte auf die 6-Punkt-Variante von Schroth (ist bei mir übrigens ebenfalls genau dieser Profi III-FE asm-Typ, drum wußte ich das mit der Nichttauglichkeit für HANS auch) umgestellt habe, konnte ich die Schroth-Mitarbeiter am Telefon als äußerst hilfsbereit, sehr engagiert und mit einem fundiertem Fachwissen ausgestattet kennen lernen.
    Und auch, als eins meiner beiden Gurtschlösser nach über zwei Jahren seinen Geist aufgab, wurde mir dies unbürokratisch, schnell, kostenfrei und anstandslos gg. ein nagelneues Ersatzteil getauscht.
    Schroth ist für mich seitdem ein im Kopf fest verankerter "Premium-Lieferant"! :Daumen hoch:


    Wenn Ihr mit Eurem Thema irgendwie nicht weiter kommt, dann probiert mal ob es bei Schroth vielleicht noch die Mitarbeiterin Fr. Böhle gibt, Tel. 02939.9242-133; Die war damals meine kompetente Ansprechpartnerin am Telefon und konnte mir wirklich immer weiterhelfen.
    Viel Erfolg!

    Ich hatte ja jetzt eigentlich gehofft, daß Ihr mir sagt "Nein, wir haben keine ASM-Gurte bei uns drin."...


    Heftig, heftig...!! Offenbar wissen da wirklich einige die wichtigsten Sicherheitsdetails zu den eigenen Produkten nicht - finde ich jetzt im Bezug auf diese lebenswichtige Gurtgeschichte ganz schon krass!!! :Daumen runter: :sehe sterne: :asche: :kotz: :Daumen runter:

    Danke für deine ausführliche fachliche Beschreibung - wieder was gelernt :Daumen hoch:

    Danke für die Blumen :blumen: auch wenn ich das jetzt nicht unbedingt "fachlich" nennen würde. Zur richtigen Behandlung von Radschrauben gibts z.B. bei Porsche ganz eigenen Dossiers für die Vertragswerkstätten, die sind dann bestimmt mal so richtig "fachlich".
    Ich kann halt auch bloß des bissl weitergeben, was ich so in meinem Leben mal irgendwann von irgendeinem Besserwisser (ist jetzt positiv gemeint!) gelernt und behalten habe.

    Weil sich durch das Fett die Oberflächenreibung zwischen Schraube und Gewinde minimiert und man dadurch die Schraube viel stärker und mit einem ganz anderen, höheren Drehmoment anzieht als vorgegeben. Wenn man seine Schrauben von Hand mit einem Drehmomentschlüssel anzieht, gehts noch einigermaßen, der Schlüssel löst dann einfach etwas später aus, da die Schraub ein Stück weiter dreht als sonst.
    Wenn man (oder so ein Vollpfosten in einer Pseudowerkstatt) das aber z.B. dann mit einem optimistisch eingestellten Schlagschrauber macht, dann können sich dadurch die Schrauben unbemerkt so richtig in die Länge ziehen und díe Schraube nebst Gewinde in ihrer Struktur überlastet und zerstört werden, aber dabei scheinbar korrekt und fest sitzen. Das Material der Schrauben kann dadurch so geschwächt werden, daß einem u.U. bei einer höheren Belastung dann auf einmal nicht nur eine, sondern sogar alle Schrauben auf einmal abreissen und man dann ohne Rad weiterfährt. Die Folgen davon dürften nachvollziehbar sein...
    Auch Kupferpaste kann übrigens einen ähnlichen Effekt haben.


    Darum:
    Radschrauben niemals einölen oder einfetten, aber stets vor dem eindrehen das empfindliche Gewinde mit einer Messingdrahtbürste reinigen.
    So kommt kein Dreck ins Gewinde, was ebensowenig erwünscht ist und das Anzugsdrehmoment wird nicht überschritten.

    Mal eine blöde Frage:
    Was habt Ihre denn serienmäßig für Gurte im X-Bow?
    Sind das diese straßenzugelassenen Profi-III-Gurte mit ASM-Technik von Schroth?


    [fehlerbox]Weil falls es DIESE sind, dann dürft ihr die zu Eurer eigenen Sicherheit keinesfalls in Verbindung mit einem HANS-System verwenden![/fehlerbox]
    Grund: Diese Gurte sind von Schroth so konstruiert, daß sich bei einem Aufprall zur Vermeidung des Submarining-Effektes je nach Aufprallstärke ggfls. so "Sollbruchnähte" am wageninneren Schultergurt öffnen (drum gibts unterschiedliche Gurte für Fahrer und Beifahrer, so daß keine Köpfe zusammenprallen können). Wenn sich aber diese Nähte bei einem Aufprall öffnen, könnte ein unter diesem Gurt befestigtes HANS-System aber sein gleichmäßig stützende Funktion nicht mehr erfüllen und ggfls. wäre ein Kopfverdrehung mit sehr schlimmen Verletzungen die Folge. Schroth hat da auf seiner Website sehr ausführliche Sicherheitshinweise aufgelistet, wohl nicht ohne Grund.

    Korrigiert mein Halbwissen wenn ich falsch liegen sollte - aber meines Wissens nach sind die Körpergurte und die HANS-Gurte unterschiedliche und übereinander angebracht, oder?

    Die 100-Oktan- oder Super-Plus-Plörre benötige ich Gott sei Dank eh net; :sehe sterne:


    Aber unabhängig davon tank ich immer grad da, wo mein Tank leer ist, egal welche Marke das dann ist - ist mir doch völlig wurscht! :prost:
    Und wenn ich die Möglichkeit und auch noch so viel Sprit im Tank hab, daß ich nicht gleich unmittelbar tanken muß, dann such ich mir vielleicht bei 2-3 Tanken auf einem Haufen versammelt gleich noch diejenige davon aus, die vielleicht noch ein paar Cent günstiger ist als die Nachbartanke - man muß den Kartellkonzernen sein sauer verdientes Geld ja nicht auch noch übermäßig in den Rachen schmeissen. :arsch:


    Und wenn ich tourmäßig noch die Möglichkeit hab, nicht in Bayern tanken zu müssen, sondern bei unseren österreichischen Nachbarn, wo der Sprit halt deutlich günstiger ist, dann mach ich auch das. Und: NEIN, ich hab kein schlechtes Gewissen dabei, wenn ich meinen Anteil an der deutschen Mineralölsteuer damit so weit als möglich reduziere! :peace:
    Immerhin hab ich dieses Jahr schon einmal in Bayern getankt - die restlichen Betankungen waren in 2010 aber bisher immer in Österreich und Italien... :lol:

    Bzgl. einem Drehmomentschlüssel, der nach rechts UND links funktionieren muß:
    Ich benutze für die Räder meiner Badewanne ein sehr hochwertiges Exemplar von Hazet, welches einen unkaputtbaren Durchsteckvierkant hat (ist von der Robusheit her besser als eine umschaltbare Knarre) und dadurch für Rechts- UND Linksgewinde nutzbar ist.
    Allerdings hab ich jetzt spontan keine Ahnung, obs so einen auch in dem für Eure X-Bows notwendigen, viel höheren Drehmomentbereich gibt. Da müßtet Ihr bitte mal selbst auf die Hazet-Website schauen, die haben da ziemlich ausführliche Online-Kataloge mit denen man spannende Stunden verbringen kann...
    Hazet als deutscher Qualitätshersteller ist sicherlich nicht günstig, aber das Qualitätswerkzeug hat eine sehr hohe Wertigkeit und dürfte im Normalfall dann auch ein Leben lang halten.